27. Hausacher LeseLenz 2024
27. Hausacher LeseLenz "Die Würde der Freiheit"
Literatur und die Würde der Freiheit
Es ist wieder soweit. Der Hausacher LeseLenz präsentiert den ersten Teil seiner 27. Ausgabe. 2023 wurde Einiges umgestaltet: Das Festival ist zweigeteilt, wir haben jedes Jahr eine Gastsprache und die LeseLenz-Stipendien sind zeit-flexibler konzipiert. Außerdem konnten wir im vergangenen Herbst den ersten Kinder-und Jugendliteraturpfad Deutschlands einweihen, den Erich Kästner Weg. Unser Programm erfindet sich immer wieder ins Unerwartete. Mitten ins Künftige. Das ist notwendig, um die Vermittlung von Literatur in Bewegung zu halten und den Wirklichkeiten, die unseren Alltag mitbestimmen, in Sprache(n) offener und perspektivischer zu begegnen. Wir haben uns in diesem Jahr die Freiheit erlaubt, die Freiheit selbst zum Thema zu machen. Freuen Sie sich auf viele nachfragende Momente. Auf eine fulminante Eröffnung voller Überraschungen mit Ilija Trojanow und den Wladigeroff-Brüdern; auf unsere Gastsprache Rumänisch, für die Jan Koneffke, der auch in Rumänien lebt, die Auswahl traf. U.a. beehrt uns Lavinia Blandiana, die erst jüngst mit dem Prinzessin-von-Asturien-Preis ausgezeichnet wurde, einem der herausragenden spanischen Literaturpreise — Glückwunsch! Wir gratulieren aber auch Nils Mohl zum James Krüss Preis 2024! Freuen Sie sich auf Klaus Zeyringer, der seit diesem Jahr unsere Rathauslesung PoLitSache Buch kuratiert; freuen Sie sich mit uns auch auf den Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2012, auf Liao Yiwu; freuen Sie sich auf einzigartige Lyriker*innen und Erzähler*innen; freuen Sie sich auf ein neues Format: die Werkstatt-Bühne LeseLenz. Mit junger, unveröffentlichter Literatur von Studierenden der Universität Tübingen aus dem Studio für Literatur und Theater; und: freuen Sie sich auf all die wunderbaren Sinn-Fragen, die Bücher in sich bergen, um Antwort(en) zu w:erden. Frei nach Erich Kästner, der einst sagte: „Es ist schon so – die Fragen sind es, aus denen das, was bleibt, besteht“.
(José F.A. Oliver)
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